Gute
Qualität erhält man von gesunden Oliven, die frühzeitig
ohne Verletzungen und Quetschungen geerntet und luftig und trocken
bis zur Pressung gelagert wurden. Oliven aus biologischem Anbau sind ein weiteres Kriterium für gute Qualität. Frühzeitige
Ernte heißt in der Toskana von Mitte Oktober bis Mitte Dezember.
Zu dieser Zeit lassen sich die Oliven in der Regel nur von Hand
ernten, weil sie noch fest an den Zweigen sitzen. Vorzeitig abgefallene
Oliven vom Boden dürfen nicht verwendet werden.
Eine minderwertige Qualität ergibt sich, wenn überreife
oder schon verfaulte Oliven verwendet werden, die mit Stangen
oder Maschinen von den Bäumen abgeschlagen, vom Boden aufgesaugt
und schließlich in großen Haufen bis zur Verarbeitung
gelagert werden. Aber Vorsicht! Auch dieses Öl können
Sie als Extra Vergine im Supermarkt finden, denn im Labor wird
dieses
Öl so lange bearbeitet, bis die Werte wieder stimmen und kein
Fehlgeschmack erkennbar ist.
Wie lässt sich denn
nun gute Olivenölqualität erkennen?
Das hat sich jeder von uns doch leichter vorgestellt- oder?
Also, Augen auf beim Kauf. Erzeugerabfüllung ist schon
mal einer der wichtigsten Hinweise. Günstig ist auch, wenn
das Olivenöl möglichst aus kühleren Regionen
stammt, wie bei uns im nördlichen Teil der Toskana.
Ölpresse als Garant?
Weit gefehlt! Eine Ölpresse als Abfüller kann die
Oliven überall eingekauft haben. Das heißt: sorgfältig
das Kleingedruckte auf den Flaschen- oder Dosenetiketten lesen.
Garantie erhalten Sie, wenn Sie den Erzeuger persönlich
kennen und wissen, dass er auf Qualität achtet. Und probieren
Sie, vergleichen Sie. Lassen Sie Ihren Geschmack entscheiden. |